Osteoporose: Knie- und Hüftschmerzen | osteoporose.de

Osteoporose: Hüft- und Knieschmerzen als mögliche Symptome

Osteoporose kann sich am gesamten Skelett bemerkbar machen, jedoch tritt der Knochenschwund am häufigsten an der Wirbelsäule und der Hüfte auf. Neben Rückenschmerzen gehören Hüftschmerzen somit zu den Hauptsymptomen einer Osteoporose. Osteoporose-bedingte Knochenbrüche sind in der Nähe der Hüfte – genauer am Oberschenkelhals – ebenfalls üblich. Doch nicht nur Rücken und Hüfte sorgen bei Osteoporose für Probleme, in seltenen Fällen treten bei Betroffenen auch Knieschmerzen auf.

Osteoporose macht sich häufig in der Hüfte bemerkbar

Ebenso wie Rückenschmerzen können auch Beschwerden in der Hüfte auf Osteopenie oder Osteoporose hindeuten. Die Probleme äußern sich meistens durch Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, die sich zum Beispiel in einem unrunden Gang widerspiegeln. Mit Fortschreiten der Osteoporose steigt das Risiko für Knochenbrüche (Frakturen) im Bereich der Hüfte.
Meistens kommt es zu einer Fraktur in der Nähe des Hüftgelenks, genauer gesagt zu einer Oberschenkelhalsfraktur. Im Gegensatz zu Osteoporose-bedingten Wirbelverletzungen ist hier fast immer eine Operation nötig. Nicht selten kommen dann Hüftprothesen zum Einsatz, um wieder Stabilität in das Gelenk zu bringen. Insbesondere für ältere Patienten kann ein Bruch des Oberschenkelhalses durch lange Liegephasen während der Heilung zu zusätzlichen Problemen, wie zum Beispiel einer Lungenentzündung, führen. Um das zu vermeiden, können bereits vorbeugend Hüftprotektoren zum Einsatz kommen, die die Hüfte bei Osteoporose-Patienten im Falle eines Sturzes schützen sollen.
Wichtig: Gerade, wenn Sie zu einer Risikogruppe gehören – also zum Beispiel die Wechseljahre hinter sich oder das 70. Lebensjahr überschritten haben – sollten Sie bei bestehenden Hüftschmerzen eine Osteoporose in Betracht ziehen. Denn je früher die Diagnose gestellt wird, desto einfacher gestaltet sich die Behandlung des Knochenschwunds. Ein Besuch beim Arzt ist dann ratsam.
Er hat die Möglichkeit, eine Knochendichtemessung zu verordnen, bei der mittels geschwächter Röntgenstrahlung festgestellt werden kann, ob der Knochen bereits an Festigkeit verloren hat.

Osteoporose kann auch Knieschmerzen verursachen

Auch wenn der Rücken und die Hüfte am häufigsten betroffen sind: Osteoporose kann auch den Knochen im Knie in Mitleidenschaft ziehen und dort zu einem Verlust an Festigkeit und zu Beschwerden führen. Die Ursachen von Knieschmerzen sind mitunter jedoch sehr vielseitig. Beispielsweise sind Osteoporose-bedingte Rückenschmerzen ebenfalls mögliche Auslöser von Knieschmerzen. Der Grund dafür ist die Fehlhaltung, die bei Patienten meistens als Folge der Schmerzen entsteht. Die falsche Haltung im Rücken kann Auswirkungen auf den Gang und somit auf die Knie haben.

Mann sucht an seinem Laptop nach einem Osteoporose-Risikotest

Knochendichte

Dank ihrer Messung kann Osteoporose frühzeitig erkannt werden.

Mann beim Arzt zur Osteoporose Untersuchung

Diagnose

Der Arzt kann einer Osteoporose früh auf die Schliche kommen.

Spezialist klärt Patienten über Osteoporose auf

Der Facharzt

Auf der Spur: Bei einem Verdacht sollten Sie den Facharzt aufsuchen.

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