DEN RUNDRÜCKEN WEGTRAINIEREN MIT DEN RICHTIGEN ÜBUNGEN & TIPPS
Ob Sie einen Rundrücken (Witwenbuckel) bei Osteoporose einfach wegtrainieren können, hängt vor allem vom Stadium der Erkrankung und der Verformung der Wirbelsäule ab. Es gilt: Je eher Sie dem Rundrücken entgegensteuern, desto besser. Auch wenn Übungen gegen den Rundrücken nur eine begleitende Maßnahme zur Osteoporose-Therapie darstellen, helfen sie, eine weitere Verkrümmung zu verhindern und ihre Lebensqualität zu erhöhen. Wir stellen Ihnen hier einige Übungen und Tipps gegen den Witwenbuckel vor, die Sie ganz einfach in Ihren Alltag integrieren können.
WITWENBUCKEL WEGTRAINIEREN: GEHT DAS?
Zusammengefallene Wirbel, die bei der Osteoporose überwiegend im Bereich von Brust- und Lendenwirbelsäule auftreten, äußern sich als keilförmige Einbrüche (Wirbel bricht meist an der Vorderkante). Dies führt neben einem Höhenverlust zu einer Verkrümmung der gesamten Wirbelsäule nach vorne. Das Zusammensinken mehrerer Wirbel wird als sogenannter
Witwenbuckel oder Rundrücken sichtbar. Je ausgeprägter er durch den Fortschritt der Osteoporose ist, desto schwieriger wird es, den Rundrücken weg zu trainieren. Generell ist aber jedem Betroffenen anzuraten, sich mit den Übungen gegen den Witwenbuckel auseinanderzusetzen, um die Haltung zu verbessern und die Muskulatur zu stärken.
Bei bestehenden Schmerzen und deutlich sichtbarem Rundrücken, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt zu Rate ziehen. Neben der adäquaten
Behandlung von Osteoporose kann er zu Krankengymnastik oder weiteren Maßnahmen raten, die Ihren Rücken entlasten bzw. eine richtige Durchführung der Übungen zur Verbesserung des Witwenbuckels sicherstellen. So hilft eine Rückenorthese beispielsweise dabei, die Wirbelsäule zu stabilisieren. Das Stützkorsett gibt dem Rücken nicht nur Halt, sondern hilft auch dabei, die Rückenmuskulatur zu trainieren.