Was tun bei Osteoporose? Schmerzen lindern und Knochenbrüche vorbeugen?
Neben der ärztlich empfohlenen medikamentösen Behandlung ist jedem Osteoporose-Patienten anzuraten, seine Gesundheit durch zusätzliche Maßnahmen zu fördern. Wer sich selber gut über die Osteoporose informiert und lernt, mit der Erkrankung besser umzugehen, kann zusätzlich auch seine Lebensqualität erhöhen. Hier erhalten Sie nützliche Tipps zur Selbsthilfe und erfahren, wie Sie sich vor Knochenbrüchen schützen können.
Was hilft bei Osteoporose? Das können Sie zum Erhalt der Knochenmasse tun
Eine
gesunde Ernährung und
viel Bewegung sind nur eine kleine Auswahl von nicht-medikamentösen Maßnahmen, die Sie in Ihrem Vorgehen gegen Osteoporose sehr gut unterstützen. So werden die Knochen mit wichtigen
Nährstoffen versorgt, die für deren Aufbau und Stabilität wichtig sind.
Dazu empfiehlt sich eine abwechslungsreiche Lebensmittelwahl, die
- reich an Mineralstoffen (vor allem Kalzium und Magnesium),
- Vitaminen (zum Beispiel Vitamin A, C und D) und
- Spurenelementen (zum Beispiel Fluor und Zink) ist.
Unverzichtbar für die Knochengesundheit ist Kalzium. Das knochenaufbauende Mineral kommt vor allem in Milch und Milchprodukten vor (Hartkäse enthält besonders viel Kalzium). Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät, täglich Milch sowie Milchprodukte zu konsumieren (
Hinweis: Der folgende Link führt zum Internetauftritt der DGE, auf deren Inhalte wir keinen Einfluss haben und für die wir auch keine Verantwortung übernehmen können.
Siehe DGE-Ernährungskreis.
Sport und körperliche Aktivität sind zusätzlich ebenfalls nötig. Damit werden nicht nur Muskelkraft und Koordination gefördert, sondern auch der Aufbau der Knochensubstanz angeregt. Wie das mit gezielten Übungen zum Knochentraining gelingen kann, zeigt Leichtathletik-Olympiasiegerin Heide Ecker-Rosendahl in unserem
Video: Bewegung nach Maß – so machen Sie Ihre Knochen stark.
Die Rolle der Bewegung
Dass bei Osteoporose körperliche Schonung der falsche Weg ist, weiß auch Profi-Schwimmerin Franziska van Almsick. Sie erklärt im Video, wie körperliche Aktivität Patienten und Risikogruppen helfen kann, der Knochenerkrankung entgegenzutreten.