Welche Medikamente kommen bei der Osteoporose-Behandlung zum Einsatz?
Zahlreiche
Osteoporose-Medikamente stehen bei der Osteoporose-Therapie zur Verfügung. Die unterschiedlichen Wirkstoffe
bremsen entweder den übermäßigen Knochenabbau oder fördern den Knochenaufbau und geben dadurch dem Knochen Zeit, sich zu stabilisieren. Wer zusätzlich an Schmerzen aufgrund von Knochenbrüchen leidet, sollte wissen, dass die Osteoporose-Medikamente keine Schmerzen lindern. Dafür sind zusätzliche Schmerzmittel erforderlich, die in Absprache mit Ihrem Arzt und Ihrer individuellen Situation gewählt werden.
Stellen Sie sich im Fall einer Osteoporose-Diagnose auf eine
Langzeittherapie ein. In regelmäßigen Abständen erfolgt eine erneute Beurteilung durch den behandelnden Arzt. Je nachdem wie ausgeprägt die Osteoporose ist und welche Behandlung erfolgt, wird diese fortgesetzt, neu ausgerichtet, pausiert oder beendet.
Bleiben Sie sich und der Osteoporose-Therapie treu
Für viele Patienten ist die ständige Einnahme von Medikamenten eine Herausforderung. Dabei ist die kontinuierliche Therapie bei Osteoporose sehr wichtig, um
Knochenbrüchen vorzubeugen. Die chronische Erkrankung ist insofern tückisch, da sie bis zum ersten Knochenbruch häufig unbemerkt bleibt und die Betroffenen bis dahin oft keine Schmerzen verspüren. Auch wenn Sie meinen keine Wirkung der Behandlung zu bemerken, so schreitet die Osteoporose doch unbemerkt weiter voran, wenn Sie eigenmächtig Ihre Medikamente absetzen. Damit es erst gar nicht soweit kommt, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, warum Ihnen die
Therapietreue schwerfällt.
Gegebenenfalls gibt es ein anderes oder neues Medikament gegen Osteoporose, das Ihnen die Therapie erleichtert.
Aktiv werden und sich selbst helfen
Neben der medikamentösen Therapie ist regelmäßige Bewegung zur
Vorbeugung der Osteoporose auch wichtig.
Körperliches Training sorgt dafür, dass
- die Muskeln gestärkt,
- Verspannungen gelöst und
- der Aufbau von Knochenmasse gefördert wird.
Außerdem verbessern sich Ihre Beweglichkeit und der Gleichgewichtssinn. Beides sind wichtige Kriterien, um gangsicherer zu werden und die allgemeine Sturzgefahr zu senken.
Doch denken Sie immer daran: Beim Sport sollte der Spaß immer im Vordergrund stehen! Suchen Sie sich also nach Möglichkeit eine Sportart, bei der Sie sich vorstellen können, länger am Ball zu bleiben. Geeignet sind beispielsweise Gymnastik, Schwimmen, Wandern oder Walking. Und: In der Gruppe trainiert es sich meist leichter als allein.