KRANKHEITSFOLGEN
Die häufigste Folge einer Osteoporose sind Knochenbrüche. Diese sind oftmals schmerzhaft und können bis hin zu schweren Bewegungseinschränkungen oder Pflegebedürftigkeit führen.
Poröse Wirbelknochen durch Osteoporose
Das typische Bild einer Osteoporose ist das einer betagten Frau mit gesenktem Haupt und Rundrücken, oft auch als
Witwenbuckel bezeichnet. Vielleicht haben Sie das auch schon einmal gesehen und sich gefragt, woran die Person wohl leidet. Mit großer Wahrscheinlichkeit sind es osteoporosebedingte Brüche der Wirbelkörper, die ihr Rückgrat in sich zusammensinken ließen.
Wenn durch den Knochenschwund Wirbelknochen porös werden und in sich zusammenbrechen, verformt sich die Wirbelsäule. Durch diese Kompressionsbrüche, die sich vorwiegend im Brust- und Lendenbereich ereignen, nimmt die Körpergröße ab und es bildet sich ein Rundrücken, im Volksmund auch „Witwenbuckel“ genannt.
Wenn Menschen Brüche auf Grund einer Osteoporose haben, sind meist die Wirbelkörper, der Oberschenkelhals und das Handgelenk betroffen. Häufig leiden Betroffene dann unter Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Gerade bei älteren Menschen tut sich damit nicht selten ein Teufelskreis auf: Risikofaktoren wie Schmerz, Bewegungseinschränkung, Bettlägerigkeit, weiterer Verlust an Knochendichte und neuerliche Brüche verstärken sich gegenseitig.