Folgen von Osteoporose | osteoporose.de

KRANKHEITSFOLGEN

Die häufigste Folge einer Osteoporose sind Knochenbrüche. Diese sind oftmals schmerzhaft und können bis hin zu schweren Bewegungseinschränkungen oder Pflegebedürftigkeit führen.

Poröse Wirbelknochen durch Osteoporose

Das typische Bild einer Osteoporose ist das einer betagten Frau mit gesenktem Haupt und Rundrücken, oft auch als Witwenbuckel bezeichnet. Vielleicht haben Sie das auch schon einmal gesehen und sich gefragt, woran die Person wohl leidet. Mit großer Wahrscheinlichkeit sind es osteoporosebedingte Brüche der Wirbelkörper, die ihr Rückgrat in sich zusammensinken ließen.
Wenn durch den Knochenschwund Wirbelknochen porös werden und in sich zusammenbrechen, verformt sich die Wirbelsäule. Durch diese Kompressionsbrüche, die sich vorwiegend im Brust- und Lendenbereich ereignen, nimmt die Körpergröße ab und es bildet sich ein Rundrücken, im Volksmund auch „Witwenbuckel“ genannt.
Wenn Menschen Brüche auf Grund einer Osteoporose haben, sind meist die Wirbelkörper, der Oberschenkelhals und das Handgelenk betroffen. Häufig leiden Betroffene dann unter Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Gerade bei älteren Menschen tut sich damit nicht selten ein Teufelskreis auf: Risikofaktoren wie Schmerz, Bewegungseinschränkung, Bettlägerigkeit, weiterer Verlust an Knochendichte und neuerliche Brüche verstärken sich gegenseitig.

       
           
                             
       
   

Die Chance auf gesunde Knochen bewahren

Zum Glück sind derartige Verläufe kein unabwendbares Schicksal. Denn durch geeignete Maßnahmen können Sie einer Osteoporose vorbeugen oder sie wirksam bekämpfen. Und selbst wenn Sie bereits einen Bruch erlitten haben, stehen heute wirkungsvolle Medikamente zur Verfügung, die das Risiko weiterer Brüche reduzieren können.
Allerdings wird die Erkrankung in Deutschland nach wie vor viel zu selten erkannt und behandelt, wie Studienergebnisse zeigen.1,2,3
Nutzen Sie daher die Chance auf gesunde Knochen und werden Sie aktiv!
Lesen Sie, welche weiteren Daten und Fakten zur Osteoporose bekannt sind.

  1. Häussler B et al. Osteoporos Int 2007; 18: 77-84.
  2. Hadji P et al. Dtsch Arztebl Int 2013; 110(4): 52–7. DOI: 10.3238/arztebl.2013.0052
  3. Ström O. et al. Osteoporosis: burden, health care provision and opportunities in the EU. Arch Osteoporos (2011) 6:59 – 155.

Spezialist klärt Patienten über Osteoporose auf

Der Facharzt

Auf der Spur: Bei einem Verdacht sollten Sie den Facharzt aufsuchen.

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Behandlung

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Selbsthilfe

Ihre Initiative zählt! Ergreifen Sie auch eigene Maßnahmen.

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